Wir sind 2011 als Vereinigung von Bürgern ohne Parteizugehörigkeit aus teilweise bereits langjährig bestehenden lokalen Wählergruppen im Eichsfeld (insbesondere der WDB Duderstadt) und im südlichen Altkreis Göttingen entstanden. Unser Ziel war die kommunalpolitische Arbeit auf Kreisebene. Seit 2011 sind wir im Kreistag vertreten, in der Wahlperiode 2016-21 gehört unsere dreiköpfige Fraktion zur Mehrheitsgruppe mit SPD und Grünen. Zahlreiche Mitglieder unserer Wählergruppe sind inzwischen auch Mitglied in der bundesweiten Partei Freie Wähler (FW). Dies ermöglicht ihnen die Kandidatur bei Wahlen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene.

Günstige Bustickets mit Ehrenamtskarte
Menschen, die im Land Niedersachen über drei Jahre fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich tätig sind, können eine „Ehrenamtskarte“ erwerben und erhalten so Vergünstigungen in vielen Betrieben. Unsere Mehrheitsgruppe setzt sich nun dafür ein, dass mit der Ehrenamtskarte auch der ÖPNV günstiger wird. So soll das Jahresticket im Verbundsraum deutlich erschwinglicher werden. Damit würde der Landkreis Göttingen beispielhaft als erster in Niedersachen eine solche Vergünstigung einführen.
Kreistag will mehr Kulturtourismus
Tausche Bildung gegen Wohnen
Aktuell wird unserer Gruppenantrag“ Tausche Bildung gegen Wohnen “ im Sozialausschuss beraten. Durch diesen Antrag sollen Kindern zwischen 6 und 14 Jahren eine besondere Lernförderung erhalten. Die Kindern sollen in kleinen Gruppen mit Lernpaten in einem sicheren Umfeld gemeinsam lernen und spielen können. Für die Lernpaten soll im Austausch eine kostenfreie Gemeinschaftsunterbringung zur Verfügung stehen.
Resolution Impfung durch Hausärzte
Anbei finden Sie eine aktuelle Resolution zum Thema Impfen durch Hausärzte.
Corona-Impfungen „Stärker auf Hausärzte setzen“
Ausgewogene Ernährung für Schüler*innen im Landkreis Göttingen
Unsere Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und Freien Wählern möchte die Verpflegungssituation in den Mensen der Ganztagsschulen in Trägerschaft des Landkreises Göttingen für alle Schüler*innen verbessern. Im Nachtragshaushalt 2021 stehen dafür 30.000 Euro für die Umsetzung eines zeitgemäßen und an die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen angepassten Verpflegungskonzeptes bereit. In Kooperation mit der Uni Gießen soll nach Ostern in den Schulen mithilfe von erarbeiteten Fragebögen die Verpflegungssituation, aber auch die Wünsche und Ideen der Schüler*innen in den allgemeinbildenden Schulen des Schulträgers Landkreis Göttingen erfragt werden.
Mehr Infos zu dem Projekt finden Sie unter Kreistag/Anträge!
Präventionsfonds zur Stärkung der Resilienz von Kindern
Unsere Mehrheitsgruppe fordert im Rahmen des Nachtragshaushalts 2021 einen Fond über 200.000 Euro zur Stärkung der Widerstandskraft von Kindern und Jugendlichen gegenüber den aktuell schwierigen Lebenssituationen. Mit dem Geld sollen verschiedenen Projekte und Angebote geschaffen werden, um die Kinder und Familien zu unterstützen.
Gemeinden 2021 finanziell stärken
Durch einen Nachtragshaushalt 2021 will unsere Mehrheitsgruppe eine erneut deutliche Stärkung der Gemeinden im Landkreis fördern. So werden 6 Millionen Euro im Bereich Bildung und Familie bereitgestellt. Insgesamt fließen 10 Millionen Euro zurück an die Gemeinden.
Fragen zur neuen Tarifreform im Landkreis
Seit dem 1.1.2021 gilt im Landkreis Göttingen die neue Tarifordnung, durch die der öffentliche Nahverkehr deutlich preiswerter geworden ist. Falls Sie noch Fragen haben, welche Preise sich geändert haben und welche Optionen nun vorhanden sind, werden diese im folgenden Artikel beantwortet.
Unterstützung für Schulen in Duderstadt
Der Göttinger Kreistag und die Landkreis Verwaltung haben in der vergangenen Woche einen für Duderstadt sehr wichtigen Beschluss gefasst: für knapp 20 Millionen € wird am Schulzentrum auf der Klappe ein Anbau erstellt, der es ermöglicht, alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zukünftig an einem Standort zu beschulen.
Damit fällt der Schulstandort Astrid Lindgren Schule demnächst komplett weg und erstmals seit langer Zeit können Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Schulzentrum mit der Realschule ohne Pavillons und ohne weite Wege beschult werden.
Einen sehr großen Fortschritt wird dieser Beschluss des Landkreises aber besonders für die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Geistige Entwicklung der Pestalozzi-Schule darstellen, die zur Zeit noch in einem nicht mehr zeitgemäßen Gebäude am Euzenberg unterrichtet werden. Es ist einen großer Schritt hin zur Integration und Inklusion, wenn diese Schülerinnen und Schüler nicht mehr weit ab vom Geschehen zur Schule gehen müssen, sondern am gleichen Schulstandortmit anderen Schülerinnen und Schülern lernen dürfen.
Die durch den Anbau weitgehende Bündelung der Sek. 1 Schulstandorte auf der Klappe ist zukunftsorientiert, weil damit ohne wesentliche Investitionen bei Bedarf auch weitergehende pädagogische Konzepte umzusetzen sind.
Die nächsten Jahre werden zeigen, ob der Wegfall von katholischer IGS, Hauptschule und ab 2028 der Förderschule Schwerpunkt Lernen durch die verbleibenden Schulen aufgefangen werden kann. Bislang konnten diese Schulen mit ihren Konzepten Schülerinnen und Schülern mit besonderen pädagogischen Ansprüchen gerecht werden. Werden die verbleibenden Schulen diese Lücke nicht füllen können, besteht dringender Handlungsbedarf.
Schon jetzt zeichnet sich in der pädagogischen Forschung ab, dass Lernkonzepte der Zukunft sich erheblich verändern müssen, um die Lernpotentiale bei allen Schüler*innen sinnvoll zu nutzen.