Industrie im Landkreis Göttingen: Auftragslage laut IHK-Geschäftsstellenleiter Dr. Rudoph „auf höchstem Wert seit der Einheit“

Schade, dass GT-Wirtschaftsredakteur Bernard Marks vom Göttinger Tageblatt nichts zum intraregionalen Prosperitätsprofil gefragt hat. Interessant wäre es ja zu erfahren, ob die alten Industriebetriebe in Zorge, Herzberg oder Osterode ebenso gut dastehen wie die hochtechnisierten“Leuchttürme“ im Oberzentrum Göttingen oder auch in Duderstadt.

Zudem gehören der IHK ja nicht nur Industrie- und Handelsunternehmen an, sondern auch Heerscharen von prekären Selbstständigen, Einzelunternehmen, Kreativ-, Medien und IT-Freelancer usw. – und zwar allesamt zwangsweise, denn die IHK-Mitgliedschaft (einschließlich ihrer teils beträchtlichen Gebühr) ist eine Zwangsmitgliedschaft. Wie ist es eigentlich um die „Gründerlandschaft“ im Landkreis Göttingen und insbesondere seinen Teilregionen im Altkreis Osterode oder im südlichen Kreis bestellt? Darauf geht Dr. Rudolph nicht ein (und danach fragt Marks leider auch nicht), das wären aber die wirklich entscheidenden und interessanten Themen in unserer Region mit altindustriell geprägten Räumen, denen die Kraft fehlt, der Demographie zu trotzen und sich gleichzeitig dem Strukturwandel zu stellen.

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